
Rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus setzt die Stadt Luzern gemeinsam mit Partnerorganisationen ein klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung sowie für mehr Respekt, Toleranz und Offenheit.
Die Stadt Luzern setzt auch 2017 zum Internationalen Tag gegen Rassismus vom 21. März ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für ein respektvolles Zusammenleben. Im Fokus stehen die gut 600 Luzernerinnen und Luzerner, die vorläufig aufgenommen sind. Dieser unsichere Aufenthaltsstatus wirkt auf die Betroffenen – darunter sind 200 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren – diskriminierend und erschwert deren Integration. 80% der vorläufig Aufgenommen bleiben langfristig in der Schweiz.
Der Bundesrat hat im Oktober 2016 einen Bericht zur vorläufigen Aufnahme und Schutzbedürftigkeit veröffentlicht und schlägt darin Massnahmen zum Abbau administrativer Hürden beim Zugang zum Arbeitsmarkt vor. Die Stadt Luzern befürwortet diesen Vorschlag.
Wir nützen die Vielfalt in unserer Bevölkerung als Chance!
Bisherige Aktionen:
- 2016: Postmigrantisches Theater auf der Strasse "Heim@su.che "
- 2015: mit Bourbaki Fotokampagne: "Ich bin Luzern"
- 2014: mit Luzerner Theater und "Luzern Bucht": "Luzern ist mehrsprachig"
- 2013: mit "Fumetto – Internationales Comix-Festival Luzern": "Image al-Arabi"
- 2012: mit FC Luzern: „Wir zeigen Rassismus die Rote Karte“
Beitritt der Stadt Luzern zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus
Die Stadt Luzern ist im November 2011 der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus beigetreten. Mit dem Beitritt setzt die Stadt Luzern mit vielen anderen Städten der Welt ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und für mehr Respekt, Toleranz und Offenheit.
Die Mitgliedsstädte der Koalition verpflichten sich zur Erarbeitung und Umsetzung eigener Massnahmen im Rahmen des 10-Punkte-Aktionsplans. Bei vielen Punkten kann die Stadt Luzern dabei bei der bewährten Integrationspolitik anknüpfen. Die Stadt Luzern wird jährlich auch ein neues Schwerpunktthema setzen.