
Deutsche Version nachfolgend
The European Coalition of Cities against Racism (ECCAR) welcomes the publication of the "Working Definition of Racism", which was presented on 11 March 2025 by the German Federal Commissioner for Anti-Racism, Minister of State Reem Alabali-Radovan, together with the Anti-Racism Expert Council at the Federal Chancellery. This definition is an important milestone in the work against racism. It serves as a basis for administrative action that is critical of racism, strengthening trust in state institutions and increasing their resilience in times of crises.
A solid foundation for administrations
The working definition was developed by a high-profile council of experts that was set up specifically to produce a practical definition backed by research. The aim of the working definition is to establish a common understanding of racism at the federal, state and local levels to recognise and effectively combat structural and institutional discrimination.
Minister of State Reem Alabali-Radovan emphasises: "Racism violates human dignity, marginalises and divides our society. The Expert Council's working definition provides a solid and practical foundation for a common understanding of racism that is essential for sustainable change."
ECCAR's commitment to administrative action critical of racism
ECCAR Managing Director Evein Obulor took part in a panel discussion during the publication event of the working definition and emphasised the role of cities and municipalities in the fight against institutional racism. "Diversity is an everyday reality in our cities, yet many people experience racism. This working definition is an important tool to better understand how racism works at an institutional level and to develop targeted measures to combat it," explained Obulor.
Working together for a fairer society
The publication of the working definition is a decisive step towards a comprehensive anti-racism strategy in Germany. It is an offer to all administrations to tackle racism and change structures in the long term. The Expert Council emphasises: "Racism manifests itself in many different forms - from open hostility to everyday practices in institutions. Especially in times of growing social division, a clear understanding of racism in state authorities is essential."
To emphasise the relevance of the working definition, ECCAR has published a joint press release with the Federal Government Commissioner for Anti-Racism (in German). The press release and the working definition (in German) can be downloaded below as a PDF.
Arbeitsdefinition Rassismus: Ein Meilenstein für rassismuskritisches Verwaltungshandeln
Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) begrüßt die Vorstellung der „Arbeitsdefinition von Rassismus“, die am 11. März 2025 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, gemeinsam mit dem Expert*innenrat Antirassismus im Bundeskanzleramt vorgestellt wurde. Diese Definition ist ein wichtiger Meilenstein für die Arbeit gegen Rassismus und dient als Grundlage für ein rassismuskritisches Verwaltungshandeln, das das Vertrauen in staatliche Institutionen stärkt und ihre Krisenresilienz erhöht.
Eine fundierte Grundlage für Verwaltungen
Die Arbeitsdefinition wurde von einem hochkarätigen Expert*innenrat erarbeitet, der speziell für die Entwicklung einer praxisnahen und wissenschaftlich fundierten Definition ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis von Rassismus in Bund, Ländern und Kommunen zu etablieren, um strukturelle und institutionelle Diskriminierung zu erkennen und wirksam zu bekämpfen.
Staatsministerin Reem Alabali-Radovan betont: „Rassismus verletzt die Menschenwürde, grenzt aus und spaltet unsere Gesellschaft. Ein gemeinsames Verständnis von Rassismus ist essenziell für nachhaltige Veränderungen. Die Arbeitsdefinition des Expertinnenrats bietet hierfür eine fundierte und praxisnahe Grundlage.“
ECCARs Engagement für eine rassismuskritische Verwaltung
ECCAR-Geschäftsführerin Evein Obulor nahm an der Vorstellung der Definition teil und hob in einer Podiumsdiskussion die Rolle der Städte und Kommunen im Kampf gegen institutionellen Rassismus hervor. „In unseren Städten ist Vielfalt gelebte Realität, dennoch erleben viele Menschen Rassismus. Diese Arbeitsdefinition ist ein wichtiges Werkzeug, um besser zu verstehen, wie Rassismus auf institutioneller Ebene wirkt, und gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung zu entwickeln,“ erklärte Obulor.
Zusammenarbeit für eine gerechtere Gesellschaft
Die Veröffentlichung der Arbeitsdefinition ist ein entscheidender Schritt hin zu einer umfassenden Antirassismusstrategie in Deutschland. Sie ist ein Angebot an alle Verwaltungen, sich aktiv mit Rassismus auseinanderzusetzen und Strukturen nachhaltig zu verändern. Der Expert*innenrat hebt hervor: „Rassismus zeigt sich in vielfältigen Formen – von offenen Anfeindungen bis hin zu alltäglichen Routinen in Institutionen. Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spaltung ist ein klares Verständnis von Rassismus in staatlichen Behörden unerlässlich.“
Um die Relevanz der Arbeitsdefinition zu unterstreichen, hat ECCAR gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus eine Pressemitteilung veröffentlicht. Diese und die Arbeitsdefinition können hier als PDF heruntergeladen werden.